Berichte

Abendveranstaltung im Kloster Fischingen

In die Geschichte eingetaucht

Das 1138 gegründete Benediktinerkloster Fischingen hat stürmische Zeiten erlebt und musste sich immer wieder dem Zeitgeist anpassen. Bis 1848 wurde dieses von 16 Äbten mit unterschiedlichem Erfolg geführt. Gegenwärtig wirken dort noch vier Benediktiner-Mönche, aber der weitläufige Gebäudekomplex lebt. In das Barock-Kloster sind Hotellerie, Gastronomie und Kultur in barockem Ambiente, aber auch eine Schreinerei, eine Brauerei und eine Schule integriert.
 
40 Mitglieder der Kultur und Museumsgesellschaft Wil erfuhren von Projektleiter Walter Hugentobler aus erster Hand, mit welchen Investitionen das Baudenkmal von nationaler Bedeutung in die Zukunft geführt werden soll. Dank der Jubiläumsspende von 20 Millionen Franken der Thurgauer Kantonalbank kann unter anderem der baufällige Westflügel aus dem 16. Jahrhundert saniert und einer neuen Nutzung zugeführt werden. Vorgesehen ist ein Kompetenzzentrum für sakrale Kunst. Während der Klosterhof eine Oase der Ruhe und Erholung bleiben soll, ist ein neues Gastronomie-Angebot für Ausflügler geplant. Nach der Führung und vor dem Nachtessen im Festsaal der Klosteranlage gelangten die Teilnehmenden in den Genuss eines halbstündigen Orgelkonzertes durch die Wiler Organistin Marie Louise Eberhard. Die beeindruckende 260 Jahre alte Aichgasser-Orgel mit 2265 Orgelpfeifen ist das Herzstück der Barockkirche.
 
Freddy Kugler 

Kultur- und Museumsgesellschaft Wil zu Besuch in Herisau

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Tagesausflug nach Solothurn

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Kultur- und Museumsgesellschaft Wil besuchte in Herrliberg die Blocher-Sammlung

Auf Tuchfühlung mit Anker, Hodler & Co. 

Alt Bundesrat Blocher und seine Frau Silvia pflegen eine der grössten privaten Kunstsammlungen mit Werken der herausragenden Schweizer Maler des 19. Jahrhunderts. Diese kann auf Voranmeldung mit Gruppen bis zu 20 Personen kostenlos besucht werden. Von diesem Angebot machte auch die Kultur- und Museumsgesellschaft Wil Gebrauch. Der bald 85-jährige Christoph Blocher führte die Wiler persönlich durch sein von ihm als „Schaulager“ bezeichnetes Privatmuseum in einem in eine Seitenmoräne des einstigen Linthgletschers erbauten Gebäude. Mit seinem grossen Wissen und seinen Anekdoten aus Kunst und Politik bescherte der gut gelaunte Kunstliebhaber den Teilnehmenden zwei sehr kurzweilige Stunden. 

Die Blocher-Sammlung umfasst insgesamt rund 660 Öl- und Aquarell-Bilder sowie Bleistiftzeichnungen. Zugänglich sind in Herrliberg über 200 Werke, wobei jedes Bild seine eigene Beleuchtung hat. Eine Besonderheit ist auch, dass die Bilder ohne Glasscheiben präsentiert werden. Besonders angetan hat es Christoph Blocher Albert Anker (1831-1910). Als erstes Werk hatte er in den 70er-Jahren  für 700 Franken eine Bleistiftzeichnung erworben. Neben Anker können unter anderem auch grossartige Gemälde von Ferdinand Hodler, Giovanni Segantini und der GiacomettiDynastie bestaunt werden. Entworfen wurde der unterirdische Bau mit viel Herzblut von Silvia Blocher, die seit 57 Jahren mit dem Hausherr verheiratet ist. Christoph Blocher betont, dass er seine Sammlung nicht als Kapitalanlage betrachte. Sogar 
das Metropolitan Museum of Art in New York ist bei ihm mit einer grosszügigen Offerte für Anker-Bilder mit Stillleben abgeblitzt. Der Fortbestand der Blocher Sammlung ist langfristig klar geregelt. 

Freddy Kugler 


Kultur- und Museumsgesellschaft Wil auf Herbstfahrt in Rottweil

Ein Stück Schweiz in Süddeutschland

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